Die Honigbiene
Wenn es auf der Wiese summt und brummt, könnte es sein, dass eine Honigbiene auf der Suche nach leckerem Nektar ist. Die Blüten riechen sie mit ihren Fühlern und können sie mit den großen Augen entdecken.
Die Honigbiene lebt in einem großen Volk mit bis zu 60.000 Schwestern (Arbeiterbienen), einer Königin und männliche Drohnen. Die Arbeiterbienen sammeln Nektar und Pollen, um Honig zu produzieren und das Volk zu versorgen.

Das Wunder Biene.
Bevor eine Biene zur Sammelbiene wird, durchläuft sie einen, für alle Bienen gleichen, Lebenszyklus:
Nach exakt 3 Wochen schlüpft die Biene in ihrer Wabenzelle, wird direkt zur Putzbiene und wärmt die Brut. Ab dem 3. Tag füttert sie die noch wachsenden Maden, am 9 Tag nimmt sie den Nektar der Sammelbienen entgegen und lagert diesen im Honigraum ein. Nach 12 Tagen hält sie den Bienenstock sauber und beginnt Wachsplättchen zu schwitzen, um mit diesem Wachs neue Waben zu bauen und den Bienenstock zu erweitern. Ab dem 15 Tag geht sie auf Erkundungsflug und bewacht das Bienenvolk. Erst nach 21 Tagen wird sie zur Sammelbiene und sammelt bis zu ihrem Tod, nach ca. 35 Tagen, Nektar und Pollen.
Ihr komplettes Leben widmet sie ohne Pause zum Wohl ihrer Familie. Während ihrer Sammelzeit legt sie bis zu 1000km zurück, fliegt bis zu 50.000 Blüten an und sammelt ca. 0,5 bis 1 Gramm Honig. Mit diesem Wissen, lässt sich der Honig noch viel wertschätzender genießen.
Bei ihrem Flug von Blüte zu Blüte sammelt die Biene nicht nur Nektar für den Honig und Pollen, sondern ist ein wichtiger Bestäuber von Pflanzen. Sie spielt daher eine entscheidende Rolle in der natürlichen Bestäubung und trägt zur Ernährungssicherheit bei.
Die Königin hingegen lebt bis zu 5 Jahren und legt ausschließlich im Bienenstock Eier. In der Hochsaison können dies bis zu 2000 Eier am Tag sein. Die männlichen Drohnen hingegen sind ausschließlich da, um junge, neugeborene Königinnen zu begatten.
Honigbienen haben zwar einen Stachel mit Gift, sind jedoch nicht gefährlich. Sie sind ausschließlich Blütengänger. Man findet sie nie beim Grillen, auf Süßen Stückchen oder auf dem Eis. Das sind Wespen. Bienen stechen in der Regel nur dann, wenn sie gequetscht werden. Z.B. beim Barfußspaziergang über eine blühende Blumenwiese. Der Stachel bleibt in der Haut durch einen Widerhaken stecken und sollte schnellstmöglich entfernt werden. Dann ist die Schwellung der Hautstelle geringer.
